Schweiz erwartet Unruhen in EuropaLesezeit: 2 Minuten
Einem Bericht von 20 Minuten Online / Der Sonntag zufolge geht die neutrale Schweiz davon aus, dass in den nächsten Jahren die landeseigene Verteidigung aufgrund massiver Probleme in der EU zum Grenzschutz eingesetzt werden muss:
Verteidigungsminister Ueli Maurer sagt: «Ich schliesse nicht aus, dass wir in den nächsten Jahren die Armee brauchen.» Denn die europäischen Staaten erneuerten ihre Armeen unter Spardruck nicht, sie könnten den Unterhalt moderner Systeme nicht mehr bezahlen, sagte er an einer Tagung. Europa werde schwächer. Wer sich aber nicht wehren könne, werde erpresst. Die EU bereite ihm Sorgen, betonte Maurer. Er fragt sich, wie lange es noch möglich sei, die Krise mit «Geld» zu beruhigen.
Durch die sich abzeichnende steigende Gewaltbereitschaft in der EU (Massenarbeitslosigkeit, Werteverfall usw. aufgrund der Finanzkrise) erwartet die Sprecherin des Verteidigungsdepartements VBS Sonja Margelist ein wachsendes Potenzial an Gewalt, das sich in Unruhen, Demonstrationen und Flüchtlingsströmen aus den Nachbarländern äußern wird.
Die Schweiz als neutraler Staat weiß um die eigene Stellung in Krisenzeiten und die Bedeutung, die ein solch neutrales Land in Krisenzeiten einnehmen muss. Fluchtburg zu sein, birgt gleichzeitig aber auch eine Vielzahl an Gefahren in sich, derer sich die Schweiz bewusst ist und mit den obigen Maßnahmen gegen zu steuern versucht.
Für mich ist dabei bezeichnend, dass sich die Schweiz mit diesen Gedankenspielen offensiv auseinandersetzt. Tue ich das als Land nur aus reinen Übungszwecken heraus oder sehen die Schweizer die Risiken eines Auseinanderbrechens der EU-/Euro-Zone und den daraus resultierenden Konsequenzen?
Da ich die Schweizer für ein außerordentlich weitsichtiges Volk halte, gehe ich von Letzterem aus. Auch alle bislang stattgefundenen „Rettungsmaßnahmen“ zeigen die Hoffnungslosigkeit auf, in die sich unsere politische Kaste manouvriert hat. Statt die Reißleine schon vor zwei Jahren zu ziehen, werden bewusst Milliarden Euro versenkt. um eine Totgeburt weiter am Leben zu halten – koste es was es wolle. In meinen Augen zeigt dieses Festhalten, dass hier einer weitreichenderen Agenda gefolgt wird und die Schweizer Maßnahmen bestätigen diesen Eindruck.
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