Geldsystem: Die gewollte InflationLesezeit: 6 Minuten
Die Inflation ist weltweit auf Höhen angekommen, die noch vor wenigen Monaten vollkommen undenkbar waren. Dass die ehemalige Fed-Vorsitzende und heutige US-Finanzministerin Yellen dies lapidar mit einem „Ich glaube, ich habe mich damals geirrt, was die Entwicklung der Inflation angeht.“ abtut, zeigt aus meiner Sicht nur, dass hier ein gewollter Vorgang dahinter steckt. Eine gewollte Entwicklung, die auch mit den Plandemie-Stimulimaßnahmen einhergeht. Nicht Russland, die Plandemie per se oder irgendwelche anderen vorgeschobenen Gründe sind für die Inflation verantwortlich, sondern ein seit Jahrzehnten zügelloses Aufblähen der Geldmenge.
Geneigte Leser meines Blogs wissen, dass ich der Meinung bin, dass die obersten Ebenen der Geld- und Finanzbehörden keine Fehler machen. Auch wenn wir glauben mögen, dass bestimmte Maßnahmen von oben töricht oder fehlgeleitet sind, behaupte ich, dass diese anhaltende Inflationswelle als Teil eines mehrstufigen Plans ausgeführt worden ist.
(Durch die Plandemie-Zwangsmaßnahmen enstanden zuerst Lieferkettenprobleme, die man seitens der Notenbanken mit Geld „lösen“ wollte.)
Aufgrund meiner laufenden Beobachtungen gehe ich davon aus, dass die Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) einen immerwährenden Inflationszyklus etablieren wollen, der die Menschen zermürben wird. Das ist nur ein Teil eines großen Plans. Denken Sie daran, dass hier keine Fehler gemacht werden, sondern gewollte Prozesse ablaufen.
Mit dieser Vorbemerkung beginnend, wollen wir uns nun einigen Einzelheiten zuwenden.
- Erstens hat die Ineffizienz der Plandemie-Stimuli diese anhaltende Inflationsspirale in Gang gesetzt, da diese Geldspritzen massive Wellen von nachfrageseitiger Inflation verursachten. Ausgehend von der klassischen Wirtschaftstheorie und der bisherigen öffentlichen Politik, ist eindeutig, dass diese Konjunkturprogramme mit Absicht durchgeführt wurden, denn ihre zukünftigen Auswirkungen auf die Vermögensmärkte waren offensichtlich. Auch die Notenbanker wussten um ihre Auswirkungen.
- Zweitens wussten die Zentralbanken, was sie taten, als sie zuließen, dass ihre lockere Geldpolitik viel länger beibehalten wurde, als es nötig war. Kritiker sagen seit langem, dass die Fed bis Ende 2020 zumindest damit beginnen hätte müssen, den Leitzins anzuheben. Dieses Zögern trug dazu bei, das Vertrauen in das Zentralbankensystem zu untergraben.
(Die Konjunktur hat sich abgeschwächt, und die Anreize sind nun in den Bilanzen derjenigen konsolidiert, die über einkommenserzeugende Vermögenswerte verfügen, aber die Probleme auf der Angebotsseite bleiben bestehen.)
- Drittens scheinen die anhaltenden angebotsseitigen Beschränkungen eine zentral gesteuerte Quelle zu haben. Wenn der gesamte Globus und alle nationalen Regierungen auf den Plandemie-Zug aufgesprungen sind, mit fast identischen Regeln und „Impf“vorschriften, dann kann man davon ausgehen, dass die anhaltenden Engpässe und Einschränkungen ebenfalls eine zentral gesteuerte Ursache haben. Warum gab es in den letzten Jahren so viele Zufälle, die ausnahmslos dazu geführt haben, dass die Preise durch angebotsseitige Schocks in die Höhe getrieben wurden?
- Viertens scheint dieser plötzliche Krieg in der Ukraine zu einem merkwürdigen Zeitpunkt mit diesen Lieferkettenproblemen zusammenzufallen. Das macht die Sache nur noch schlimmer.
- Fünftens hat sich die Weltwirtschaft rasch von einer relativ freien Wirtschaft mit wenigen Beschränkungen zu einer Wirtschaft entwickelt, die nun durch ein mächtiges Edikt gelenkt wird. Unter dem Vorwand der Plandemie hat sich die Welt rasch in eine Kommandowirtschaft sowjetischen Typs verwandelt.
Doch schauen wir uns einzelne Themenblöcke etwas genauer an:
Krieg: Dieser aufkeimende und eskalierende militärische Konflikt hat die Welt in mindestens zwei getrennte Lager gespalten. Mit dem Fortschreiten dieses Konflikts werden die Preise aufgrund der Ineffizienzen, die durch ein weniger kohärentes globales Handelssystem entstehen, weiter eskalieren. Auch der merkwürdige Zeitpunkt riecht nach einem abgekarteten Spiel, denn beide Seiten haben den Befehl, so zu handeln, wie sie es tun. Während dieser Konflikt als eine Dialektik aufeinanderprallender Philosophien dargestellt wird, bestrafen seine unmittelbaren Auswirkungen die Weltbevölkerung mit immer größerer Knappheit und höherer Inflation.
Öl- und Gasindustrie: Die offen feindselige Haltung der Regierungen gegen die Öl- und Gasindustrie verwundert sehr. Anstatt die Industrie zu ermutigen, das Angebot zu erweitern, haben die westlichen Regierungen nur Widerspenstigkeit statt Kooperation gezeigt. Eine Regierung, der wirklich das Leid der Durchschnittsarbeiter lindern will, sollte den Energiesektor dazu ermutigen, die Produktion so weit wie möglich zu steigern. Stattdessen scheint es, als wollen Biden & Co. Steuern auf Produktion und Gewinne erheben bzw. erhöhen. Anstatt zum Ausbau der Raffineriekapazitäten beizutragen, wollen sie sie stilllegen. Eigentlich sollten in einer solchen vorliegenden Gemengelage die Regierungen mit den Energieerzeugern zusammenarbeiten und bestimmte Regeln und Vorschriften garantieren, die einen stabilen Rahmen schaffen, auf den sich diese vorgelagerten Erzeuger verlassen können, um künftige Investitionen für eine höhere Produktion sicherzustellen. Das Biden-Regime erhöht dagegen sogar die Pachtgebühren für staatliches Land und ändert ständig die Pachtregeln, um den Bohrunternehmen die Planung zu erschweren. Die derzeitige US-Bundesregierung hat alles getan, um die Produktion zum ungünstigsten Zeitpunkt zu untergraben. Es bleibt für mich daher nur der Schluss, dass die Machthaber dies absichtlich tun.
Wohnungs- und Mietmarkt: Die Zwangsmaßnahmen, die US-Mietmoratorien und die schwerwiegenden Beschränkungen wirken sich noch immer in verschiedener Hinsicht aus. Die Mietmoratorien sind zwar größtenteils nicht mehr in Kraft, haben aber dazu geführt, dass viele der kleinen Vermieter, die traditionell weniger als den vollen Marktpreis verlangen, ganz verschwunden sind. Dies führt nur zu einer Zentralisierung des Mietmarktes in den Händen der großen Institutionen. Der Kleinvermieter bot den Mietern eine subventionierte Form von Mietwohnungen an, und die staatlichen Behörden wussten genau Bescheid. Die staatlichen Behörden haben all diese schwerwiegenden Beschränkungen absichtlich eingeführt, um so viele Kleininvestoren wie möglich aus dem Markt zu drängen. Da der Markt vom großen Geld untergraben wird, werden die Mieten weiter steigen. Nur die am besten vorbereiteten und erfahrenen Kleininvestoren können mit diesen Giganten wie BlackRock oder Blackstone konkurrieren. Infolgedessen schrumpft das Angebot an Mietwohnungen, und die Preise steigen.
Wettbewerbsfähigkeit von Kleinunternehmen: Zwar wurden die meisten der Plandemie-Beschränkungen aufgehoben, doch ihre Auswirkungen sind lang anhaltend. Das Gewicht der Beschränkungen hat dazu geführt, dass viele kleine Unternehmen in den Konkurs getrieben wurden. Sie können nicht mehr mit den großen Unternehmen konkurrieren und die lächerliche Last der zusätzlichen Vorschriften nicht mehr bewältigen. Nur die Unternehmen, die über wirtschaftliche Größe verfügen, können es schaffen. In dem Maße, wie der Wettbewerb schrumpft, konsolidiert sich die Macht der einzelnen Wirtschaftssektoren, und die Preissetzungsmacht nimmt zu.
Kommandowirtschaft nach sowjetischem Vorbild: Im Wesentlichen haben sich die Regierungen der Welt und die Weltwirtschaft in den letzten zweieinhalb Jahren sehr schnell in ein stärker zentral gesteuertes System verwandelt. Der Präzedenzfall ist geschaffen und es gibt jetzt kein Zurück mehr.
Conclusio: Alle Faktoren, die hier aufgezählt wurden, sind das Ergebnis einer zentralen Planung. Es gibt keine Fehler – es ist so gewollt. Während sich die Welt in das Endprodukt des Großen Neustarts verwandelt, werden wir weiterhin eine schmerzhafte Inflation erleben; die Maßnahmen der Behörden deuten eindeutig darauf hin. All diese Anpassungen, die gleichzeitig stattfinden, sind kein Zufall. Willkommen in der Neuen Weltordnung und dem Großen Neustart.
Quelle:
US-Finanzministerin Yellen „Habe mich geirrt, was die Inflation angeht“
Ein Artikel bildet zwangsweise die Meinung eines Einzelnen ab. In Zeiten der Propaganda und Gegenpropaganda ist es daher umso wichtiger sich mit allen Informationen kritisch auseinander zu setzen. Dies gilt auch für die hier aufbereiteten Artikel, die nach besten Wissen und Gewissen verfasst sind. Um die Nachvollziehbarkeit der Informationen zu gewährleisten, werden alle Quellen, die in den Artikeln verwendet werden, am Ende aufgeführt. Es ist jeder eingeladen diese zu besuchen und sich ein eigenes Bild mit anderen Schlussfolgerungen zu machen.
3 Antworten
[…] Die Inflation ist weltweit auf Höhen angekommen, die noch vor wenigen Monaten vollkommen undenkbar waren. Dass die ehemalige Fed-Vorsitzende und heutige US-Finanzministerin Yellen dies lapidar mit einem “Ich glaube, ich habe mich damals geirrt, was die Entwicklung der Inflation angeht.” abtut, zeigt aus — Weiterlesen http://www.konjunktion.info/2022/06/geldsystem-die-gewollte-inflation/amp/ […]