Kryptocrash: Der 9/11-Moment und der darauf folgende „Patriot Act“Lesezeit: 6 Minuten
9/11 war ein katastrophales Ereignis, das in vielerlei Hinsicht gezielt zugelassen bzw. unterstützt wurde, um gegen „unliebsame Staaten“ vorgehen zu können und um die Einführung des US-Patriot Acts zu ermöglichen, mit dem das Ausspionieren nicht nur der US-Bevölkerung durch die Geheimdienste legalisiert wurde. Es war auch der Startschuss für eine jahrzehntelange Ausweitung des Polizeistaats, der sich seitdem von einem „Krieg gegen den Terror“ zu einem Krieg gegen die eigenen Bevölkerungen, inklusive einer massiven Militarisierung der Polizei, entwickelt hat. Viele sehen darin einen gewollten Vorgang, eine gewollte Entwicklung. 9/11 wurde zugelassen, damit die öffentliche Empörung über dieses Ereignis die Bemühungen der Legislative und der Exekutive um die Versklavung de Menschen durch einen Überwachungsstaat „überstrahlen“ konnte.
Aktuell können wir ein ähnliches Spiel im Kryptowährungsbereich erleben. Der Zusammenbruch von FTX war für viele von Anfang an geplant. Er war ein unvermeidliches Ergebnis der Krypto-Börsenplattform, die in erster Linie als Geldwaschanlage zur Finanzierung der Wahlkampagnen der Demokraten im Rahmen der Manipulationen zu den Midterm-Wahlen 2022 diente.
Mit dem gezielten Zusammenbruch von FTX – ein Ereignis, das von Anfang bei der Gründung von FTX eingeplant war – kommen die jetzt aufkommenden Forderungen nach einer strengen Regulierung wie gerufen.
„Auf die Krypto-Börse FTX wird ein Hammer fallen. Die Frage ist nur, wie schwer er sein wird (A hammer is going to fall on crypto exchange FTX. The question is how heavy it might be)“, schreibt CoinDesk.com:
[M]ehrere einzelstaatliche und bundesstaatliche Behörden haben Ermittlungen gegen das Unternehmen eingeleitet oder ausgeweitet, darunter das US-Justizministerium, die US-Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde, die Wertpapieraufsichtsbehörde der Bahamas und der Financial Crimes Investigation Branch der Bahamas. Mitglieder des US-Kongresses aus beiden politischen Parteien fordern ebenfalls weitere Maßnahmen als Folge des Zusammenbruchs.
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([S]everal state and federal agencies launched or expanded investigations into the company, including the U.S. Department of Justice, the U.S. Securities and Exchange Commission, the Securities Commission of the Bahamas and the Bahamas’ Financial Crimes Investigation Branch. Members of the U.S. Congress from both political parties are also calling for further action as a result of the collapse.)
Die nun angedachten Gesetze für strenge Krypto-Regulierungen sind zweifelsohne bereits geschrieben worden und bereit zur Einführung in die Gesetzgebung. Analog zu 9/11, wo nur wenige Tage danach der Patriot Act mit über 1.000 Seiten eingebracht worden war. Einmal mehr wird ein gesteuertes großangelegtes Ereignis erzeugt, um genügend öffentlichen Zorn hervorzurufen, um damit die Verabschiedung der neuen Vorschriften sicherzustellen.
Und praktisch die gesamte Kryptoindustrie ist darauf hereingefallen. Ein Großteil der Kryptoinvestoren beteiligte sich ohne genaue Prüfung an FTX und übergab ihre Kryptowährungen (und Schlüssel) einfach einem Betrüger, der die gesamte Branche nun durch eine gezielte staatliche Regulierung zu Fall bringen wird. Das gesamte Kartenhaus war auf einem Hype, Gier und Marketingpropaganda aufgebaut, doch nur sehr wenige Menschen hatten das Gespür zu erkennen, dass sie in eine Falle getappt waren, die ihre Krypto-Ersparnisse vernichten würde.
John Perez hat das bereits 2018 kommen sehen und davor gewarnt. Auch ich habe in zahlreichen Artikeln vor Kryptowährungen als Trojanisches Pferd zur Einführung von digitalen, staatlich kontrollierten Währungen gewarnt.
Die Regierungen ziehen in den Krieg gegen unregulierte Kryptowährungen
Mit den jetzt angedachten neuen Vorschriften zieht die US-Regierung effektiv in den Krieg gegen alle Kryptobörsen und Vermögenswerte, die sie nicht anderweitig kontrollieren kann. Das Timing ist unübersehbar, denn die Regierungen (und die angeschlossenen Zentralbanken) sind dabei, ihre eigenen digitalen Währungen einzuführen. Diese Projekte, die als Central Bank Digital Currencies (CBDC) inzwischen selbst in der Hochleistungspresse angekommen sind, würden die Massen in einem finanziellen Überwachungssystem versklaven, das jeden Kauf verfolgen und Menschen für abweichende Meinungen sofort bestrafen könnte. Das System könnte sogar verhindern, dass der Einzelne zu viel Geld für Lebensmittel, Benzin oder andere Güter ausgibt – Dank eines daran angeschlossenen Sozialkreditsystems.
Die Regierung hasst Wettbewerb, also braucht sie einen Weg, um den Großteil des Krypto-Universums auszuschalten und den Weg für die Einführung ihres eigenen digitalen Währungssystems freizumachen (das wahrscheinlich keine Blockchain verwenden und natürlich nicht dezentralisiert sein wird). Der Zusammenbruch von FTX war der perfekte Schachzug, um die Art von staatlicher Regulierung einzuführen, die den Besitz von Kryptowährungen stark einschränken und die Werte im gesamten Ökosystem einbrechen lassen würde.
Denn wenn alternative Kryptos weitgehend verboten sind – zumindest in der derzeitigen Struktur – wer wird dann noch einsteigen wollen?
Wie staatliche Regulierung die Krypto-Bewertungen zum Absturz bringen wird
Staatliche Regulierungen werden mit ziemlicher Sicherheit Kryptobörsen ins Visier nehmen, die Zinserträge für das „Einsetzen“ von Token (das Verleihen von Token an die Börsen) anbieten. In den letzten Jahren haben Kryptobörsen obszöne Gewinnversprechen für den Einsatz von Token angeboten, die von 8% bis zu 50% Jahresrendite reichten. Alles, was man tun musste, war, ihnen seine Kryptowährung zu überlassen und darauf zu vertrauen, dass sie wussten, was sie damit taten. In Wirklichkeit gingen die Börsen noch riskantere Wetten mit den übertragenen Kryptowährungen ein, wodurch Berge von Systemrisiken entstanden, von deren Existenz die ursprünglichen Nutzer keine Ahnung hatten.
Sobald neue Vorschriften den Einsatz von Kryptowährungen als „Gewinn“ verbieten, wird einer der Hauptanreize für den Kauf und das Halten von Kryptowährungen (Hodler) zunichte gemacht. Erwarten Sie einen massiven Abverkauf unmittelbar nach solchen Vorschriften.
Zweitens wird man wahrscheinlich versuchen, private Coins im Westen zu verbieten, weil die Regierungen behaupten werden, dass „Kriminelle“ sie benutzen (als ob Kriminelle noch nie klassische Währungen benutzt hätten…). Das bedeutet, dass einige der besten Coins – wie Monero – einem enormen regulatorischen Druck ausgesetzt sein könnten und möglicherweise wie Schmuggelware gehandelt werden müssen, sollten sich Nutzer dazu entschließen, sie weiterhin zu verwenden.
Drittens werden die neuen Regeln wahrscheinlich für alle Krypto-Transaktionen, die über Börsen laufen, allgemein vorgeschrieben werden, wodurch jede verbleibende Privatsphäre oder Anonymität von Krypto-Transaktionen beseitigt wird (außer für private Überweisungen, wohin das Krypto-Ökosystem natürlich abwandern wird, sobald diese neuen Gesetze in Kraft treten). Die Tatsache, dass Kryptowährungen einst ein gewisses Maß an Privatsphäre boten, trug dazu bei, dass Kryptowährungen einen höheren Eigenwert hatten. Wenn das wegfällt, werden weit weniger Menschen den Wert ihrer Nutzung erkennen. Die Preise werden infolgedessen nach unten tendieren.
Die gesamte Kryptowährungsbranche ist im Begriff, „extern bereinigt“ zu werden. Bereinigt im Sinne des Systems, so dass es keine alternativen Coins außer den staatlichen CBDCs mehr geben wird. FTX als 9/11-Moment der Kryptowährungen.
Quellen:
Crypto 9/11 is now under way… a “controlled demolition” event to usher in HEAVY regulation
FTX’s Failure Is Sparking a Massive Regulatory Response
Sh#tcoin and Buttcoin – Animation by Mike Adams from 2018
John Perez (Crypto Nostradamus) reveals CRYPTO CRASH FALLOUT details and what’s coming next
Ein Artikel bildet zwangsweise die Meinung eines Einzelnen ab. In Zeiten der Propaganda und Gegenpropaganda ist es daher umso wichtiger sich mit allen Informationen kritisch auseinander zu setzen. Dies gilt auch für die hier aufbereiteten Artikel, die nach besten Wissen und Gewissen verfasst sind. Um die Nachvollziehbarkeit der Informationen zu gewährleisten, werden alle Quellen, die in den Artikeln verwendet werden, am Ende aufgeführt. Es ist jeder eingeladen diese zu besuchen und sich ein eigenes Bild mit anderen Schlussfolgerungen zu machen.
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