Finanzsystem: Verfallsdatum und Force MajeureLesezeit: 4 Minuten
Die Hochleistungspresse und auch die Politik setzt alles daran, die „Aktivitäten“ der Fed im Kontext Silicon Valley Bank, Credit Suisse und Co. zu decken. Keine kritischen Fragen nach der gewollten und damit verfehlten Geldpolitik der letzten Jahr(zehnt)e der Notenbanken. Im Gegenteil: beide beschönigen die bewusst herbei geführte Situation als eine Reihe von Fehleinschätzungen der Zentralbank(en).
Business as usual…
Gezielt schreibt man nicht über:
- Die aktuelle Inflationskrise, die gezielt vor drei Jahren ausgelöst wurde, als die Fed – als Reaktion auf die bisherige bewusste Geldschwemmenpolitik – zum ersten Mal seit 13 Jahren die Zinsen anhob, um angeblich einer Preisinflation zu begegnen, die seit Sommer 2020 nur eine Richtung kennt.
- Den dafür eingesetzten Handlanger der Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE), Jerome Powell, der darauf beharrte, dass die Preisinflation, die sich aus den Plandemiestimulimaßnahmen ergab, nur vorübergehender Natur und nicht von langer Dauer sei. Damit konnten er und die Fed bzw. andern Notenbanken die Geldpresse 18 Monate und länger laufen lassen.
- Bereits im Dezember 2020 war klar, dass die Fed mit der Rückführung ihrer geldpolitischen Stimulierungsmaßnahmen beginnen muss, einschließlich der Beendigung der kostenlosen Gelder für die Banken, um ein Chaos zu vermeiden. Auch hier wurde bewusst diese Politik weitergeführt. Stichwort: die Fed als Saboteur des Finanzsystems, was ich seit Jahren schreibe.
- Fast zwei Jahre, nachdem die ersten Anzeichen von Inflation auftraten, „begann“ die Fed – auch hier ganz bewusst und gezielt viel zu spät – mit ihrer quixotischen, verzweifelten Mission, das von ihr selbst verursachte Problem zu „lösen“.
- Die dadurch verursachte Vertrauenskrise – und egal, was die Fed nun tut – ist in den Märkten angekommen.
All dies wurde mit Vorsatz eingesteuert. Wir erleben hier keine Fehler, keine Versehen. Wie bei der Plandemie sehen wir eine konzertierte Aktion, die über Jahre geplant und deren Mechanismen implementiert wurden. Die IGE brauchen ein neues (Wirtschafts-/Finanz-/Gesellschafts-)System.
Wie könnte man aber ein solch neues System besser rechtfertigen als durch die gezielte Zerstörung des alten?
Angesichts der zahlreichen Artikel und der darin zusammengetragenen Informationen der letzten Jahre, sage ich, dass wir hier keinen Fehler erleben. Es ist der gezielte Abbau bisheriger Strukturen, um die Menschen per Angst- und Panikschleife in ein neues System zu locken.
Was die Fed – und in deren Schlepptau die anderen westlichen Notenbanken – als nächste Ablenkungsmanöver betreiben wird, um im Hintergrund das eigentliche Ziel der digitalen ID/CBDCs forcieren zu können, bleibt erstmal reine Spekulation. Erhöht die Fed weiterhin die Zinssätze und zerstört die (Welt-)Wirtschaft? Oder beginnt die Fed mit der Wiedereinführung der großflächigen Quantitativen Lockerung?
Ich vermute, dass die Fed nach dem, was wir gesehen haben, versuchen wird, beides durchzuziehen, um noch weiter Zeit zu kaufen, da die CBDC-Systeme noch nicht soweit sind. Die Fed wird also weiterhin in der Öffentlichkeit den Anschein erwecken, die Inflation mit höheren Zinssätzen bekämpfen zu wollen, während sie gleichzeitig Billionen von US-Dollar in das Bankensystem pumpt, um es zu „retten“.
Ich gehe davon aus, dass die Folgen für diejenigen, die ihr Vermögen nicht physisch besitzen, massiv sein werden. All das Fiat-Geld, das in das Bankensystem gepumpt wird, wird schließlich seinen Weg in die Vermögensmärkte finden. Die Fed und das Bankenkartell haben die Anweisung, alle Geldspritzen aus der Realwirtschaft herauszuhalten und in das Finanzsystem zu stecken.
Das kann vielleicht noch drei Jahre gutgehen – bis das Verfallsdatum erreicht ist. Die Fed und ihre Eigentümer haben die Brücken hinter sich abgebrannt und timen die jetzt bevorstehende Force Majeure wie eine fein abgestimmte Schweizer Uhr.
In den nächsten Jahren werden die Eigentümer der Federal Reserve die multikulturelle Gesellschaft mit massiven Geldspritzen regelrecht überfluten, um so viel wie möglich der echten Vermögenswerte aufzukaufen. Und damit wieder an der Spitze des neuen Systems stehen zu können. Entsprechende Schritte sind weltweit zu sehen.
Randnotiz: Ähnlich wie in Europa gilt in den USA, dass insolvente Banken über die Einlagen der Sparer und Aktionäre „gerettet“ werden sollen – das sogenannte Bail-In. Im Falle der Silicon Valley Bank wurde jedoch einmal mehr auf die staatliche „Rettung“ über die Notenbanken (Bail-out) „gesetzt“. Kann diese „Umkehr“ vielleicht damit zusammenhängen, dass die größten Anteilseigner an der SVB die großen Vermögensverwalter Blackrock, Vanguard und State Street sind.
Ich frage für einen Freund…
Quelle:
SVB Financial Group (SIVB)
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2 Antworten
[…] Die Hochleistungspresse und auch die Politik setzt alles daran, die “Aktivitäten” der Fed im Kontext Silicon Valley Bank, Credit Suisse und Co. zu decken. Keine kritischen Fragen nach der gewollten und damit verfehlten Geldpolitik der letzten Jahr(zehnt)e der Notenbanken. Im Gegenteil: beide beschönigen die bewusst herbei geführte Situation als eine Reihe von Fehleinschätzungen der Zentralbank(en). — Weiterlesen http://www.konjunktion.info/2023/03/finanzsystem-verfallsdatum-und-force-majeure/amp/ […]