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Übersterblichkeit: Das Ausblenden des OffensichtlichenLesezeit: 5 Minuten

Spritze - Bildquelle: Pixabay / qimono; Pixabay License

Spritze – Bildquelle: Pixabay / qimono; Pixabay License

Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass im Frühjahr 2021 etwas passiert sein muss, das zu einem plötzlichen und anhaltenden Anstieg der Sterblichkeit führte, obwohl während der frühen COVID-19-Pandemie bisher keine derartigen Auswirkungen auf die Sterblichkeit beobachtet worden waren. Mögliche Einflussfaktoren werden in der Diskussion erörtert.

(These findings indicate that something must have happened in spring 2021 that led to a sudden and sustained increase in mortality, although no such effects on mortality had been observed during the early COVID-19 pandemic so far. Possible influencing factors are explored in the discussion.)

Während die Hochleistungspresse dummdreist fragt

Hat jemand eine Idee?

wenn es um die massive Übersterblichkeit in Deutschland in den Jahren 2021 und 2022 geht, darf das Offensichtliche in solchen Artikeln nicht angesprochen werden. Zwar werden in Ansatz die richtigen Fragen gestellt:

Warum gab es 2020 keine statistisch relevante Übersterblichkeit in Deutschland, obwohl so dramatisch über die Corona-Pandemie berichtet wurde? Warum aber stiegen die Todesfälle hierzulande ab April 2021 über die statistisch zu erwartenden Werte an? Was geschah ab April 2021, das vorher nicht geschah? Hat jemand eine Idee?

Aber allein die Schlussfrage zeigt auf, dass es hier immer noch ein Denk- und Ausspracheverbot des Offensichtlichen gibt. Lieber Autor des Artikels Ihnen kann geholfen werden: Wann begann die sogenannte „Impf“kampagne mit der Biowaffe aka als mRNA-Impfung beschönigte Zwangsbeglückung der Bevölkerung richtig Fahrt aufzunehmen? Und wann begann die Übersterblichkeit? Zur Aufschlauung des Autors wollen wir etwas genauer hinschauen und für ihn die Recherchearbeiten übernehmen:

Deutsche Forscher haben eine Studie erstellt, die sich mit der Sterblichkeit durch das „Coronavirus“ in Deutschland befasst. Sie zeigt, vereinfacht ausgedrückt, dass es im Land keine nennenswerten Überschreitungen der Sterblichkeitsrate gab, bis die so genannten „Impfstoffe“ verspritzt wurden.

Christof Kuhbandner und Matthias Reitzner verglichen die gemeldete Zahl der Gesamttodesfälle (d. h. die Zahl der Todesfälle, die unabhängig von allen zugrunde liegenden Ursachen auftraten) mit der Zahl der statistisch erwarteten Gesamttodesfälle. Sie taten dies mit Hilfe einer modernen versicherungsmathematischen Methode, die auf Bevölkerungstabellen, Sterbetafeln und Langlebigkeitstrends beruht.

Vereinfacht ausgedrückt, schätzt die von Kuhbandner und Reitzner in der Studie angewandte versicherungsmathematische Methode die erwartete Zahl aller Todesfälle, die zwischen 2020 und 2022 aufgetreten wären, wenn es keine Plandemie gegeben hätte.

Auch in den Ländern, in denen die mRNA-Biowaffe erfolgreich in die Bevölkerungen gespritzt wurde, stieg und steigt die Zahl der Todesfälle sprunghaft an. Ebenso die Zahl der Totgeburten, die nach der Einführung der „Impf“kampagne zunahm.

Für das Jahr 2020, also vor der Freigabe der mRNA-Spritze, entsprach die Zahl der beobachteten Todesfälle in Deutschland in etwa dem, was aufgrund der Medienberichte zu erwarten war. Insgesamt wurden in diesem Jahr in Deutschland 4.000 überzählige Todesfälle registriert.

Im Jahr 2021 jedoch, dem Jahr unmittelbar nach dem Start der massenhaften Verabreichung der mRNA-Injektionen, lag die Zahl der Todesfälle in Deutschland „zwei empirische Standardabweichungen über der erwarteten Zahl (was two empirical standard deviations above the expected number)“ und erreichte etwa 34.000.

Im Jahr 2022, nach der Freigabe der „Booster-Impfungen“, stieg die Zahl der über das zu erwartenden Todesfälle sogar noch weiter an und erreichte „mehr als das Vierfache der von den Wissenschaftlern berechneten empirischen Standardabweichung (more than four times the empirical standard deviation)“. Im Jahr 2022 lag die Zahl dieser Todesfälle bei 66.000, was zusammen mit den Zahlen für 2021 eine kumulative Zahl von 100.000 Todesfällen in Deutschland über dem Standard nach der Freigabe der mRNA-Biowaffe ergibt.

Die Studie erklärt, dass diese außergewöhnlich hohe Übersterblichkeitsrate sowohl im Jahr 2021 als auch im Jahr 2022 hauptsächlich auf einen Anstieg der Todesfälle bei Menschen im Alter von 15 bis 79 Jahren ab etwa April 2021 zurückzuführen ist – also genau zu dem Zeitpunkt, als die Injektionen massenhaft verteilt wurden und genau jener Altersgruppe, die selbst nach offiziellen Zahlen „nicht schwer von Covid-19 betroffen“ waren.

„Ein ähnliches Sterblichkeitsmuster wurde bei Totgeburten beobachtet, mit einem Anstieg von etwa 9,4 Prozent im zweiten Quartal und 19,4 Prozent im vierten Quartal des Jahres 2021 im Vergleich zu den Vorjahren (A similar mortality pattern was observed for stillbirths with an increase of about 9.4 percent in the second quarter and 19.4 percent in the fourth quarter of the year 2021 compared to previous years)“, heißt es in dem Papier weiter, wobei angemerkt wird, dass vor der Freigabe der mRNA-Injektionen noch keine auffällige Häufung von Totgeburten zu verzeichnen war.

Cureus Estimation of Excess Mortality in Germany During 2020-2022 Article

(Download PDF)

Andere Studien kamen zu ähnlichen Schlussfolgerungen und werden im Abschnitt „Diskussion“ der Studie erwähnt, in dem die Injektionen seltsamerweise kaum erwähnt werden. Stattdessen werden die restriktiven Plandemiemaßnahmen der Regierung wie Absperrungen und Maskenpflicht dafür verantwortlich gemacht, die zu Verkehrsunfällen, verzögerter medizinischer Versorgung und anderen Faktoren führten.

Wie viele andere Studien dieser Art scheint auch diese darauf abzuzielen, die „Impfungen“ nicht direkt zu beschuldigen, indem sie feststellt, dass „die Impfkampagne, die 2021 begann, sich in einer geringeren Übersterblichkeit oder besser noch in einem Sterblichkeitsdefizit bemerkbar machen sollte (the vaccination campaign that started in 2021 should be visible in reduced excess mortality or even better as a mortality deficit)“. Mit anderen Worten: Ohne die mRNA-Spritzen hätte es in den Jahren 2021 und 2022 noch mehr Todesfälle gegeben, so zumindest eine Möglichkeit der Interpretation dieser Studie. Ob diese Behauptung mehr als Schutzbehauptung fungiert, können letztlich nur die Autoren der Studie beantworten – für mich sieht es aber ganz danach aus.

So sehr man sich auch bemüht seitens der Autoren, die mRNA-Spritzen nicht in den Vordergrund zu rücken, so klar ist denjenigen, die diese Geschichte aufmerksam verfolgt haben, dass die Dinge nach dem Start der „Impf“kampagne wirklich aus dem Ruder gelaufen sind. Und leider steht zu befürchten, dass wir erst an Anfang dessen stehen, was auf uns in diesem Kontext (noch) zukommt.

Quellen:
Hat jemand eine Idee?
Excess deaths in Germany only started appearing after COVID “vaccines” were unleashed, study finds
Estimation of Excess Mortality in Germany During 2020-2022
Excess deaths soaring in every country where covid “vaccine” uptake is high: data

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Ein Artikel bildet zwangsweise die Meinung eines Einzelnen ab. In Zeiten der Propaganda und Gegenpropaganda ist es daher umso wichtiger sich mit allen Informationen kritisch auseinander zu setzen. Dies gilt auch für die hier aufbereiteten Artikel, die nach besten Wissen und Gewissen verfasst sind. Um die Nachvollziehbarkeit der Informationen zu gewährleisten, werden alle Quellen, die in den Artikeln verwendet werden, am Ende aufgeführt. Es ist jeder eingeladen diese zu besuchen und sich ein eigenes Bild mit anderen Schlussfolgerungen zu machen.
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2 Antworten

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  1. 1. Juni 2023

    […] Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass im Frühjahr 2021 etwas passiert sein muss, das zu einem plötzlichen und anhaltenden Anstieg der Sterblichkeit führte, obwohl während der frühen COVID-19-Pandemie bisher keine derartigen Auswirkungen auf die Sterblichkeit beobachtet worden waren. Mögliche Einflussfaktoren werden in der Diskussion erörtert. — (These findings indicate that something must have happened in — Weiterlesen http://www.konjunktion.info/2023/06/uebersterblichkeit-das-ausblenden-des-offensichtlichen/amp/ […]

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