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Gegen die WährungsalternativenLesezeit: 3 Minuten

Liberty Reserve

Liberty Reserve – Bildquelle: Wikipedia / Liberty Reserve

Bereits im Artikel Bitcoin: Die große Gefahr für Staat, Eliten und Bankster bin ich auf die Währungsalternative Bitcoin und die Gefahr, die durch Bitcoin auf das vorherrschende Schuldgeldsystem ausgeübt wird, eingegangen. Die von mir damals abgeleitete Konsequenz daraus:

Vielmehr wollen EZB und FED Bitcoin so schnell wie möglich regulieren und damit in letzter Konsequenz abschaffen.

Kurz nach diesem Artikel kam es zum Bitcoin-Crash bei dem der Wert eines Bitcoins rapide gefallen war. Zufall? Möglich, jedoch eher unwahrscheinlich. Bitcoin steht seitdem unter massiver Beobachtung seitens der US-Behörden und es dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein bis ein Verbot verabschiedet wird.

Wie das ganze dann ablaufen kann, zeigt das Beispiel Liberty Reserve. Eine weitere alternative Online-Währung mit Sitz in Costa Rica, die seit Dienstag durch die amerikanische Justiz „geschlossen“ wurde. Ähnlich wie bei Bitcoin ermöglichte es das System der Liberty Reserve Fiat Money in die digitale Währung LR zu wechseln und damit weltweit – unter Umgehung von Kontrollen, Umtauschkursen usw. – zu zahlen. Begründet wird die Schließung mit dem Verdacht der Geldwäsche. So soll die Liberty Reserve in den vergangen sieben Jahren seit Gründung 55 Millionen Transaktionen abgewickelt haben, was nach Meinung der New Yorker Staatsanwaltschaft mit 6 Milliarden Dollar Geldgewäsche einher ging.

Geldwäsche für Pornografie und Drogenhandel? Da war doch noch was? Ende Dezember wurde die Großbank HSBC zu einer Zahlung von 1,9 Milliarden Dollar Strafe verurteilt, weil sie seit Jahrzehnten eben genau Geldwäsche für Pornografie und Drogenhandel betrieb. Wurde jedoch die HSBC geschlossen, zerschlagen oder auch nur einer Vorstände von diesem sauberen Verein verhaftet und verurteilt? Die Antwort kann sich wohl jeder selbst geben…

Letztendlich dürfte die Schließung der Liberty Reserve der Beginn sein alternative Währungsysteme zu verbieten, ihnen den Anschein von Illegalität oder das eines Schnellballsystems zu verleihen. Während unser Fiat Money-System durch die Notenbanken und deren Eignern – den Großbanken – mit allen möglichlichen legalen und illegalen Mitteln am Leben erhalten wird (unter tatkräftiger Unterstützung der westlichen ReGIERungen), wird gleichzeitig ein Kreuzzug gegen alternative Formen des Geldes (Bitcoin, Liberty Reserve, selbst Gold) angestossen. Die Stoßrichtung ist dabei vollkommen klar und ist auch gleichzeitig der Grund, warum in westlichen Staaten vehement auf die Abschaffung des Bargeldes gedrängt wird: Ein rein elektronisch geführtes Fiat Money-System, das keinerlei Konkurrenz neben sich erlauben kann. Erst durch eine Konzentration des elektronischen Geldes in jedweder Form in den Händen der Notenbanken, bei gleichzeitiger Abschaffung des Bargeldes, kann das Schuldgeldsystem noch etwas länger zum Nutzen der Eliten betrieben werden. Und genau aus diesem Grund werden wir in der nächsten Zeit vermehrt „Angriffe, „Anschuldigungen“ und „Verdächtigungen“ gegen Alternativwährungen beobachten.

Quellen:
Liberty Reserve: USA stürmen Internet-Bank wegen Geldwäsche
Bitcoin: Die große Gefahr für Staat, Eliten und Bankster
Too Big to Fail – Too Big to Jail
Wikipedia – Liberty Reserve

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