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Österreichisches Innenministerium: „Der G7-Gipfel und die Bilderbergkonferenz haben an sich nichts miteinander zu tun.“Lesezeit: 4 Minuten

Elmau und Telfs-Buchen - Bildquelle: Screenshot-Ausschnit BMI Österreich

Elmau und Telfs-Buchen – Bildquelle: Screenshot-Ausschnitt BMI Österreich

Elmau und Telfs-Buchen. 7./8. Juni und 10.-14. Juni. G7-Gipfel und Bilderberg-Konferenz. Zwei „Konferenzen“ bei denen sich die vermeintlich Mächtigen die Klinke in die Hand geben und sich festungsgleich vor dem Souverän in Trotzburgen zu „Gesprächen treffen“. Dort formell, hier vorgeblich informell. Dort staatlich organisiert, hier privat. Dort vom deutsch-österreichischen Steuerzahler bezahlt, hier ebenfalls.

Elmau und Telfs-Buchen repräsentieren und dokumentieren in diesen „Konferenz-Tagen“ die Unmacht der Menschen vor der eigenen Ausbeutung, Unterdrückung und Souveränität. Demonstrationen gegen die beiden Treffen sind zwar (noch) erlaubt, aber in so engen Grenzen, weit abseits vom jeweiligen Tagungsort und unter Aufsicht militarisierter Polizeieinheiten aus Österreich und Deutschland, dass der Protest nicht einmal im Ansatz dort ankommt, wo er ankommen soll – bei den jeweiligen „Teilnehmern“.

In einer Presseunterlage des österreichischen Bundesinnenministeriums vom Januar 2015 heißt es:

„Der Landespolizeidirektion Tirol obliegt die Einsatzleitung rund um die beiden Großveranstaltungen. Das bedeutet, dass wir die Veranstaltungen und deren Teilnehmer und die Bevölkerung schützen müssen, Anschläge verhindern bzw. abwehren aber auch die Ausübung des Demonstrationsrechtes – also friedliche Kundgebungen – gewährleisten“, sagte Mag. Helmut Tomac, Landespolizeidirektor in Tirol. „Die Polizei folgt bei ihrer Aufgabenerfüllung der sogenannten 3D-Philosophie, die sich bei anderen Großveranstaltungen bereits mehrfach bewährt hat: Dialog – Deeskalation – Durchgreifen. Das bedeutet konkret, dass wir mit der Bevölkerung, möglichen Aktivisten oder Demonstranten zuerst in Dialog treten, dann deeskalierend ein wirken und erst als letzte Konsequenz einschreiten.“

Man beachte dabei die Reihenfolge „Veranstaltungen, Teilnehmer und Bevölkerung“ und dass von einem Schutz der Demonstranten in keinster Weise die Rede ist. Müsste es nicht so sein, dass wir zuvorderst die Bevölkerung schützen und danach die Veranstaltung und deren Teilnehmer. Oder kann und darf es nicht heißen „Bevölkerung, Veranstaltung und Teilnehmer“, weil ansonsten genau jenes Pack, dass sich in Elmau und Telfs-Buchen trifft, von der Polizei verhaftet werden müsste, um deren Machenschaften, Verbrechen (man denke hier nur an den „Drohnenmörder“ Obama in Elmau oder an den Kriegsverbrecher Kissinger in Telfs-Buchen) und Absprachen zu verhindern?

Nochmal zurück zur Pressemitteilung des österreichischen Bundesinnenministeriums:

Der G7-Gipfel und die Bilderbergkonferenz haben an sich nichts miteinander zu tun.
Sie finden aber knapp nacheinander statt und die Veranstaltungsorte sind nicht weit voneinander entfernt. Deshalb kann es sein, dass Demonstranten vom G7-Gipfel auch zum Bilderbergtreffen weiterreisen. Deshalb stellen die beiden Veranstaltungen für die Polizei einen durchgehenden Einsatz dar.

Ist das Naivität, Blindheit, Wunschdenken oder einfach eine Auftragsarbeit zu denken, dass die beiden Konferenzen nichts miteinander zu tun haben? In Elmau treffen sich die Politdarsteller, Teleprompterableser und Frontfiguren, die von genau jenen Teilnehmern in Telfs-Buchen finanziert, inthronisiert und in ihren politischen Ämtern gehalten werden. Ich höre schon den einen oder anderen mit der zweitbeliebtesten Keule Verschwörungstheorie ausholen. Aber ist es wirklich eine Verschwörungstheorie? 2005 waren Schröder und Merkel auf der Bilderberg-Konferenz in Rottach-Egern zugegen. Nur Tage später gab Schröder Neuwahlen bekannt. Zufall? Oder 2009 als der bis dahin (bis auf Belgien) unbekannte Van Rompuy bei der Bilderberg-Konferenz in Vouliagmeni, Griechenland teilnahm und wenige Monate später erster EU-Präsident wurde. Zufall? Oder 2008 als Hillary Clinton und Barack Obama in Chantilly, USA bei der dortigen Bilderberg-Konferenz auftauchten und sogar die Journalisten, die Obama bei seinem Wahlkampf durch das Land begleiteten, in ein Flugzeug gelotst wurden, um – vorgeblich – mit dem Kriegsnobelpreisträger nach Chicago zu fliegen, so dass Obama unentdeckt bei der Konferenz erscheinen konnte. Zufall?

Und die Liste liesse sich problemlos fortführen.

Der G7-Gipfel und die anschließende Bilderberg-Konferenz werden aufzeigen in welche Richtung sich die Welt in den nächsten Wochen und Monaten bewegen wird. All die im Vorfeld lancierten Themen wie Bargeldverbot, Ukraine, Griechenland, Syrien, Yuan als Teil der Sonderziehungsrechte, Schuldgeldsystem oder IS haben sich, nein wurden bewusst, auf einen Kulminationspunkt hin ausgerichtet. Ein Kulminationspunkt der nichts gutes verheißt, denn das „System“ steht massivst unter Druck und benötigt dringendst einen „Druckablasser“. Und ein solches Ventil geht immer zu Lasten der einfachen Menschen…

Quellen:
Presseunterlage zum Pressehintergrundgespräch – „Sicherheitsmaßnahmen beim G7-Gipfel und der Bilderberg-Konferenz“
Freies Internet – Bilderberger: Der nächste Versuch der Abschaffung?
Bilderberg-picked EU Leader Van Rompuy Calls for Global Governance With Russia
Hillary & Obama In Secret Bilderberg Rendezvous
Barack Obama and Hillary Clinton attend Bilderberg meeting in Chantilly, VA; reporters kidnapped

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