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Trump vs. Federal Reserve: Lasset den Kampf beginnenLesezeit: 12 Minuten

Der immer offensichtlichere Versuch der internationalen Finanzjongleure und der globalistischen Denkfabriken die konservativen Kräfte als zukünftigen Sündenbock aufzubauen, gipfelt derzeit in einer immer stärker zunehmenden Desinformationskampagne, die scheinbar darauf ausgelegt ist, die Federal Reserve „reinzuwaschen“. „Reinzuwaschen“ heißt für mich in diesem Zusammenhang, dass man den Hauptverursacher der 2008er Krise – also die Fed – von jedweder Schuld freisprechen will, obwohl diese Krise nach wie vor vorhanden ist – auch wenn man uns immer die Mär von der „wirtschaftlichen Erholung“ seitens der Hochleistungspresse und der Politik auftischen will. Ich gehe davon aus, dass die Kampagne aufgesetzt wurde, um eine bevorstehende direkte Konfrontation zwischen der Trump Administration und der Fed vorzubereiten.

Doch welche Konsequenzen erwachsen daraus?

Ich schrieb bereits vor längerem, dass die Hochleistungspresse, die von den Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) kontrolliert wird, Trump eine „Falle aufgestellt“ hat, in dem sie in einer Art Endlosschleife behauptete, dass Trump von Obama eine „gesunde Wirtschaft geerbt habe“. Nichts ist weiter von der Wahrheit entfernt, wenn man die Fundamentaldaten (ich spreche hier bewusst von Fundamentaldaten, nicht von den Aktienkursen) betrachtet, die sich seit 2008 in einem stetigen Abstieg befinden – trotz massiver geldpolitischer Interventionen wie QE, Nullzins oder Anwerfen der Notenpresse.

Donald Trump - Wikipedia / Michael Vadon

Donald Trump – Wikipedia / Michael Vadon

Daher habe ich auch sehr bald die Meinung vertreten, dass Trump von den IGE gewollt war, da er der perfekte Sündenbock für eine ökonomische Krise ist, die die Zentralbanker seit Jahren vorbereiten. Nach wie vor kann ich nicht sagen, ob sich Trump dieses Plans bewusst ist oder nicht; ob er also ein Sündenbock oder ein Trojanisches Pferd ist. Der Blick auf sein Kabinett aus Goldman Sachs-Mitarbeitern, Neocons und Rothschild-Bankern lässt den Schluss zu, dass er ein Trojanisches Pferd ist. Aber mit letzter Sicherheit kann man das nicht allein daran festmachen. Im besten Fall für uns hat sich Trump mit Feinden umgeben, und im schlimmsten mit lauter Freunden.

Wie dem auch sei. In diesem Artikel soll es nicht um die Loyalitäten Trumps gegenüber seinen Wählern oder Kabinettsmitgliedern gehen. Vielmehr liegt der Fokus darauf zu erkennen, ob der für mich anstehende „Kampf zwischen Trump und der Fed“ unter dem Strich positiv oder negativ für uns ausfallen wird. Ich denke, die meisten Leser werden sich meiner Meinung anschließen, dass die Fed und ihre Rolle schon vor Jahren „durchleuchtet“ hätte werden müssen. Wenige werden sich dem anschließen, dass ich glaube, dass die Fed ein verzichtbares Anhängsel ist, dass die IGE bereit sind für ihre größere, dahinterliegende Agenda der NWO zu opfern. Das heißt aber auch, dass wir uns bewusst sein müssen, dass ein „Sieg über die Fed“ nicht gleichzusetzen ist mit einem „Sieg über die IGE“. Denn die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass die IGE gerade jetzt einen offenen Konflikt zwischen der Fed und dem Weißen Haus haben WOLLEN.

Vielleicht sollten wir damit beginnen, einen Blick darauf zu werfen, warum die Behauptung, dass die Fed nur ein unschuldiges Opfer einer „Angriffspolitik Trumps“ ist, nichts mehr als Propaganda darstellt:

Der Ausbau der Sündenbock-Position Trumps und der Konservativen

Die neuesten Pro-Fed-Propaganda-Stimmen kommen aus dem gleichen Lager wie weiland zu Zeiten der Occupy-Bewegung: aus der Hochleistungspresse und dem Umfeld liberaler Gruppen. Seit der Ablehnung des Dodd-Frank-Acts durch Trump, nutzen die Medien jede Gelegenheit, um Trump zu beschuldigen, er würde damit seine „Konzernfreunde“ unterstützen und dass er in Wirtschaftsfragen ein Idiot ist.

Interessant sind in diesem Zusammenhang auch die Äußerungen von Elizabeth Warren und Janet Yellen vor dem Kongress in der letzten Woche. Denn beide verargumentierten, dass Trump falsch liegt oder gar lügt, wenn er sagt, dass der Dodd-Frank-Act die Kreditvergabe der Großbanken „quasi eingefroren“ habe. Selbtsverständlich stürzten sich die Vertreter der Hochleistungspresse gleich auf diese Aussagen, um sie gegen Trump zu verwenden.

Auch wenn ich kein Trump-Freund bin, muss man ihm in dieser Causa beispringen. Denn es ist Yellen, die hier lügt. Zwar ist es richtig, dass Großkredite an Unternehmen ausgeweitet wurden (Stichwort: Aktienrückkäufe), aber die Behauptung, dass die kleinen Geschäftskredite an die Kleinunternehmer ebenfalls angestiegen sind, sind für die USA schlichtweg falsch. Selbst Bloomberg gibt (wohl zähneknirschend) zu, dass die Zahl der Kredite an kleine und mittlere Unternehmen in den USA seit Einführung des Dodd-Frank-Acts um 6% gefallen sind. Und in Obamas Heimatstadt Chicago sind sie gar um 48% zwischen 2008 und 2014 eingebrochen.

Noch in 2015 argumentierte Yellen selbst, dass die Kredite an Kleinunternehmer im Fallen sind, weil die Eigentümer „keine Kredite mehr haben wollen“. Das ist ein bisschen so, wie wenn das US-Arbeitsministerium verargumentiert, dass 95 Millionen Arbeitslose nicht gezählt werden können, da sie „keinen Job mehr wollen“. Es ist der Versuch die Misere dahinter zu verschleiern, dass die US-Wirtschaft mehr als schlecht dasteht.

Für mich stellt es sich so dar, dass Trump mit seiner Aussage nicht sagen wollte, dass die großen Unternehmen und Banken keine Kredite mehr erhalten, sondern dass es ihm hauptsächlich um die Kredite an Kleinunternehmen und Verbraucher ging. Yellen und die Hochleistungspresse haben sich dagegen nur auf den einen Punkt eingeschossen, um damit die Debatte über die eingebrochene Kreditvergabe der Banken abzuwürgen: die Großunternehmenskredite.

Der Versuch der Fed die Schuld an der selbstgeschaffenen Blasenwirtschaft anderen anzuhängen

Fakt ist, dass wir alle WISSEN, dass die Großkonzerne und Banken mit billigen Geld überflutet worden sind, und dass dieses Kapital aus dem Nichts durch die Fed und andere Zentralbanken geschaffen und zu annähernd einem Nullzins vergeben wurde. Wir wissen das, weil im Zuge der Überprüfung des Fed-Programms TARP bekannt wurde, dass 16 Billionen US-Dollar an Krediten an Firmen und Banken auf der ganzen Welt „ausgegeben“ wurden. Wir wissen es auch deshalb, weil ein Großteil dieses Geldes dazu benutzt wurde, um die Aktienmärkte aufzublasen, indem die Unternehmen in die Lage versetzt wurden, ihre eigenen Aktien zurückzukaufen. Wir wissen auch, dass sich die „Investmentwelt“ der Bedeutung dieser Kredite mehr als bewusst ist. Denn als die Fed bekannt gab, dass sie weiter auf Zinserhöhungen setzt, brach dort mehr oder weniger Panik aus.

Von all dem abgesehen, wissen wir, dass die Politik der niedrigen Zinsen seitens der Fed (und anderer Notenbanken) und die „Kultur der in sich zirkulierenden Kredite zwischen den Großunternehmen und Banken“ dazu beigetragen haben, dass die Aktienmärkte neue Höchststände erklimmen konnten. Denn selbst die Fed gab OFFEN zu, dass dies der Fall ist. Richard Fisher, Chef der Fed in Dallas, dazu in einem Interview mit CNBC:

Was die Fed getan hat – und ich war Teil dieser Gruppe -, war, dass ab dem Jahr 2009 eine enorme Marktrally angefacht wurde. Eine Rally der Art, die ich den „Reverse Whimpy Factor“ nenne – gib mir heute zwei Hamburger für den einen von Morgen. Ich bin nicht überrascht, dass fast jeder Index, den Sie anschauen können … deutlich gesunken ist. [Er bezog sich dabei auf die Ereignisse an der Börse nachdem die Fed die Zinsen im Dezember 2015 erhöht hatte.]

… ich warnte meine Kollegen: Bleibt standfest, wenn wir irgendwann eine 10 bis 20%-ige Korrektur haben. … Jeder, mit dem du sprichst … warnt, dass diese Märkte stark überteuert sind.

(What the Fed did — and I was part of that group — is we front-loaded a tremendous market rally, starting in 2009.It’s sort of what I call the „reverse Whimpy factor“ — give me two hamburgers today for one tomorrow. I’m not surprised that almost every index you can look at … was down significantly.

… I was warning my colleagues, Don’t go wobbly if we have a 10-20 percent correction at some point. … Everybody you talk to … has been warning that these markets are heavily priced.)

Nochmals: die Frage ist nicht, ob die Banken Kredite vergeben oder es nicht tun, denn wir wissen, dass sie es tun. Sie tun es nur nicht an die Menschen, die sie wirklich brauchen.

Fisher hat meiner Meinung nach beim Ausmass der von der Fed geschaffenen Aktienblase und bei einem möglichen Aktieneinbruch um 10 bis 20% weit untertrieben. Doch davon einmal abgesehen, es ist ein leicht recherchierbarer Fakt, dass die Fed ihre „Kreditvergabe für alle“ (Stichwort TARP) wohlwissend initiierte, obwohl ihr bewusst war, dass der Nutzen nur begrenzt und zeitlich befristet war. Die Fed weiß, dass ein Zusammenbruch bevorsteht und sie haben solange das Spiel vorangetrieben, bis der richtige Sündenbock auf der Bühne platziert war, der jetzt die Schuld auf sich nehmen soll/muss. Und dieser Sündenbock ist Trump und die hinter im stehenden Konservativen und Freiheitsliebenden.

Eigentlich war der Dodd-Frank-Act gedacht ein zerstörerisches Verhalten im Finanzsektor (um präziser zu sein, bei den Derivaten) zu verhindern. Trotz dieses Gesetzes sind Banken wie die Citigroup immer noch mit Derivaten vollgesogen, obwohl sie US-Steuergelder in Höhe von 476 Milliarden US-Dollar erhielten, um einen Bankrott aufgrund eben dieses „Derivate-Wahnsinns“ zu verhindern.

Der Dodd-Frank-Act hat in den USA nichts dazu beigetragen, um eine Wiederholung des Ganzen zu verhindern. Obwohl er genau deswegen verabschiedet worden war. Eher scheint es so zu sein, dass man damals damit nur die Aufmerksamkeit von Ron Pauls Gesetz zur Überprüfung der Fed nehmen wollte, das viele Menschen unterstützten.

Machen die Fed und die Liberalen gemeinsame Sache?

Warum spielt aber Trumps Ablehnung des Dodd-Frank-Acts eine so große Rolle? Wie oben bereits geschrieben, ist es aus Propagandasicht der IGE der perfekte Aufhänger für das Narrativ, dass Trump inkompetent ist, dass die Menschen, die ihn unterstützen, ebenfalls inkompetent sind, und dass es die Schuld Trumps und der Konservativen sein wird, wenn die Wirtschaft in eine Krise schlittert. Zudem ist es auch der perfekte Aufhänger für die Fed, um Trump attackieren zu können – siehe Yellens Ausführungen vor dem Kongress.

Federal Reserve - Bildquelle: Wikipedia / Dan Smith

Federal Reserve – Bildquelle: Wikipedia / Dan Smith

Interessant ist auch die Tatsache, dass aufgrund des Dodd-Frank-Acts bzw. seiner Ablehnung durch Trump (und auch anderer Dinge), die Linken plötzlich die Fed unterstützen. Ganz nach dem Motto: der Feind meines Feindes ist mein Freund. Etwas, was bislang völlig undenkbar war. Meiner Meinung nach wird es daher nicht nur zu einem „Kampf zwischen Trump und den Linken“ kommen, sondern auch zu einem zwischen Trump und der Fed. Stellt sich die Frage, warum die IGE einen solchen Konflikt zwischen der Notenbank und dem Präsidenten haben wollen? Cui bono?

Dieser Kampf wäre der „Traum“ vieler Konservativen und Freiheitsaktivisten. Ein US-Präsident, der sich gegen die Fed stellt und in ihr Innerstes vordringt. Das Problem dabei ist, dass die Zeit für eine effektive Zerschlagung der Machenschaften der Fed schon lange vorbei ist. Hätte man die Fed in der Amtszeit Obamas (ein IGE-Präsident par excellence) geprüft, dann wäre das ein Desaster für die IGE gewesen. Es hätte ihre gesamte Agenda zum Entgleisen gebracht und jede Chance auf Umsetzung ihres „globalen wirtschaftlichen Resets“ zerstört. Aber die Überprüfung und ggf. Schließung der Fed unter Trump ist dagegen eine ganz andere Sache.

Die Fed besitzt für mich ein „Haltbarkeitsdatum“. Ein Haltbarkeitsdatum, das bereits abgelaufen ist, weil die Fed ihren Zweck erfüllt hat. Dieser lag darin das US-Wirtschafts- und „US-Dollar-Monopolsystem“ zu unterminieren. Die Fed wird jetzt damit beginnen aus der Blase, die sie selber am Aktienmarkt erzeugt hat, die Luft abzulassen. Das Ziel dahinter ist die Angleichung der Welt auf ein einziges globales „Armutnisveau“ – ausgelegt auf einen längeren Zeitraum. Nicht die Entwicklungsländer sollen nach „oben angeglichen“ werden, sondern die Industrienationen nach unten. (Ein weiteres „Hilfsmittel“ dabei stellen übrigens die Agenda 21 und die Agenda 2030 dar.) Die totale globale Zentralisierung in Fragen der ökonomischen Administration mit einer ggf. globalen Währungsinstitution unter der Ägide des IWF oder der BIZ, die ein globales Währungssystem steuert. All das während man den Konservatismus gleichzeitig zu Grabe getragen hat.

Conclusio

Der US-Dollar und die US-Wirtschaft sind für mich für eine „kontrollierte Zerstörung“ freigegeben worden. Die Fed wird alles in ihrer Macht stehende tun, um Trump und die konservativen Kräfte in einen offenen Kampf mit der Zentralbank zu treiben, weil die Fed bereit ist sich selbst und den US-Dollar als Weltreservewährung zu opfern, um den Weg zu bereiten für ein neues globales System und eine neue Ideologie.

Wenn sich meine Annahme bewahrheitet, dann sind die IGE und internationalen Banker in der Lage die Schuld für den „Tod des US-Dollars“ – und damit letztlich für das Gesamtsystem – Trump und den Konservativen zu geben. Und ein Großteil der Menschen wird diesen Köder schlucken, weil diese ganz einfach daran glauben WOLLEN. Das Narrativ, das uns hier erzählt wird, lautet: Trump ist ein um sich schlagender Wahnsinniger, der nicht weiß, was er da gerade tut.

Bevor mir irgendjemand vorwirft, ich würde mich für einen Fortbestand der Fed oder des US-Dollars als Weltreservewährung aussprechen oder gar die Handlungen der Zentralbanken gutheißen: Ich will mit diesem Artikel nur aufzeigen, dass wir höchstwahrscheinlich etwas bekommen, was sich viele Kritiker seit Jahren wünschen: das Ende der Fed. Aber in einer ganz anderen Form als gedacht. Und vor allem mit ganz anderen Folgen für uns, als sich viele erhoffen.

Die Fed ist nichts anderes wie ein Teilstück in einem riesigen Puzzle. Sie ist nicht das „Hauptproblem“. Wir müssen unsere Aufmerksamkeit vor allem auf die „Wurzelinstitutionen“ wie dem IWF oder der BIZ oder den internationalen Großbanken widmen. Dort werden die entscheidenden Weichenstellungen vorgenommen.

Quellen:
In A Battle Between Trump And The Federal Reserve, Who Really Wins?
What History Has to Say About the Economy Trump Will Inherit
THE CHAIR OF THE FEDERAL RESERVE JUST FACT-SHAMED DONALD TRUMP
One Way for Trump to Help Small Business
For too many neighborhood businesses, bank loans are hard to get
Why small businesses don’t want a loan
Fed delay could spur more debt issues to fund share buybacks
Fed’s low rates may be juicing stock buybacks at the expense of jobs
Richard Fisher: Real issue in China
Citigroup Has More Derivatives than 4,701 U.S. Banks Combined; After Blowing Itself Up With Derivatives in 2008

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