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Facebooks Mark Zuckerberg: Ist sein Weg in die US-Politik bereits vorgezeichnet?Lesezeit: 6 Minuten

Mark Zuckerberg - Bildquelle: Wikipedia / Guillaume Paumier, CC-BY

Mark Zuckerberg – Bildquelle: Wikipedia / Guillaume Paumier, CC-BY

Um US-Präsident werden zu können, bedarf es einiger „Fähigkeiten“: Zum einen sollte man mit dem militärisch-industriellen-geheimdienstlichen Komplex können. Man sollte zudem keine Probleme mit dem Überwachungsapparat des Tiefen Staates haben und man sollte nicht unbedingt ein Verfechter der Meinungs- und Redefreiheit sein. Zu guter Letzt ist auch ein gewisser „finanzieller Hintergrund“ bzw. gute Vebindungen in die „Finanzwelt“ hilfreich, um das höchste Amt in den USA erreichen zu können.

Einer jener möglichen Kandidaten, der die obigen (und sicherlich auch noch weitere) „Vorgaben“ erfüllt, ist der Gründer des weltweit größten sozialen Netzwerks Mark Zuckerberg.

Warum ich gerade auf den CEO Facebooks komme? Setzen wir die entsprechenden Puzzleteile doch einmal zusammen:

Zuckerberg unternimmt jedes Jahr eine „persönliche Herausforderung (personal challenge)“, die heuer

den Besuch jeden Staates [beinhaltet], den ich nicht erst kürzlich besucht habe, um [etwas über] die Hoffnungen und Herausforderungen der Menschen zu lernen, und wie sie über ihre Arbeit und ihre Gemeinschaften denken.

(to visit every state I haven’t spent time in before to learn about people’s hopes and challenges, and how they’re thinking about their work and communities.)

Unter anderem saß er schon mit Ranchern aus South Dakota zum Mittagessen zusammen, traf Stahlarbeiter in Ohio und präsentierte sich auf anderen Veranstaltungen, wie es weiland John D. Rockefeller mit dem Verschenken von Geldmünzen der Effekthascherei wegen tat.

Zuckerberg hat sogar eine Ausnahmeregelung in seinem Unternehmensnachfolgeplan eingefügt, um sicherzustellen, dass er Facebook weiterhin führen kann, sollte er in die Regierung wechseln. Er hat mit Joel Benenson einen ehemaligen Obama-Berater und Strategen Clintons engagiert, der für die Chan Zuckerberg Initiative (die für die „Philanthropen dieser Welt übliche Steuervermeidungs-, Nachfolgeregelungs- und ‚Gutes-tun-wollen‘-Masche“ aka Stiftung) arbeitet.

Doch was in diesem Kontext am auffallendsten ist, ist, dass er plötzlich vom „Atheismus“ abrückt und den Glauben „wiedererlangt“ hat (um hier gleich irgendwelche Kritiker auszubremsen: welche Glaubensrichtung Zuckerberg angehört spielt hier überhaupt keine Rolle, es geht allein um die Tatsache an sich):

Ich wurde jüdisch erzogen und dann ging ich durch eine Periode, in der ich die Dinge in Frage stellte, aber jetzt glaube ich, dass die Religion sehr wichtig ist.

(I was raised Jewish and then I went through a period where I questioned things, but now I believe religion is very important.)

Natürlich hat Zuckerberg offiziell nichts in diese Richtung verlautbaren lassen. Natürlich weist er solche Anmerkungen (noch) von sich. Aber früher oder später wird man ihn auf dieses Schild heben wollen, da er der perfekte Kandidat des Establishment für diese Rolle wäre. Vielleicht bewirbt sich Zuckerberg erst einmal für einen Sitz im Kongress oder Senat, wo er neben den anderen Millionären und Milliardären sicherlich eine gute „finanzielle Figur“ abgeben würde.

Warum wäre aber ein „Facebok-Präsident“ Mark Zuckerberg ein absoluter Alptraum?

Jeder kennt die „Hollywood-Version“ der Facebook-Geschichte. Beispielsweise die Chat-Protokolle von 2004, in denen er die Infos über 4.000 Harvard-Studenten (Mailadressen, Bilder, Adressen, usw.) anderen Kommilitonen anbietet („Wenn du jemals Infos über jemanden in Harvard brauchst. (If you ever need info about anyone at Harvard.)“). Auf die Frage, wie er an all diese Daten herankam, erwiderte Zuckerberg laut den Protokollen nur lapidar:

Ich weiß nicht warum. Sie vertrauen mir. Dumme Vollidioten.

(I don’t know why. They trust me. Dumb fucks.)

Zuckerberg nutzte damals übrigens diese Daten, um sich in die Mail-Accounts der ersten Facebook-Nutzer zu hacken. Das aber nur am Rande erwähnt.

Facebook und Zuckerberg wurden von Anfang an, von den üblichen Verdächtigen des Tiefen Staates begleitet, die sehr früh den Nutzen dieser allumfassenden Spionage-Plattform erkannten. Wie Jim Breyer, Managing Partner von Accel Partners, einer Risikokapitalfirma, die 13 Millionen US-Dollar in das damalige Start-Up im Jahre 2005 investierte. Als Facebooks größter Aktionär saß Breyer bs 2013 im Vorstand von Facebook. Breyer war zudem Vorsitzender der National Venture Capital Association, in dessen Vorstand wiederum Gilman Louie zu finden war, der CEO von In-Q-Tel war. In-Q-Tel? Viele dürften diesen Namen noch nicht gehört haben. Aber In-Q-Tel ist die Risikokapitalfirma der *Trommelwirbel* CIA.

Auch Peter Thiel war gleich zu Beginn mit an Bord von Facebook und einer der ersten Investoren in Zuckerbergs „Idee“. Noch heute sitzt das Mitglied des einflussreichen Lenkungsausschusses (Steering Committee) der Bilderberger und Paypal-Mitgründer/ehemalige CEO von Paypal im Vorstand von Facebook. The Onion beschrieb Facebook einmal richtigerweise als „The Facebok CIA Project“.

Seltsamerweise hat Facebook nichts getan, um den Verdacht zu zerstreuen, dass das Unternehmen ein aktives und wichtiges Teilstück der Überwachung und der Zensur des Internets durch den Tiefen Staat ist. Geschadet hat es Facebook bislang nichts. Auch nicht als bekannt wurde, dass Facebook aktiv und wissentlich der NSA bei der illegalen Datensammlung bzgl. US-Bürger half.

Genauso wenig, dass Facebook für die chinesische Regierung eine „spezielle Zensursoftware“ entwickelte, die Anfang des Jahres auch in Thailand implementiert wurde. Und das Zuckerberg sehr gerne bereit ist, auch Angela Merkel in Fragen der Facebook-Zensur zu helfen, ist seit 2015 bekannt.

Im letzten Jahr gaben sogar Mitarbeiter von Facebook zu, dass sie bewusst und gezielt Meldungen/Posts aus dem Bereich der „Trending News“ löschen, wenn diese die „falsche“ politische Perspektive „einnehmen“. Dazu passt auch die Meldung, dass Facebook 3.000 neue Mitarbeiter zur „Inhaltskontrolle“ einstellen wird, die gegen „Hasskommentare und Fake News“ vorgehen sollen aka alles zensieren, was nicht dem vorgegebenen Gruppendenken des politischen Mainstreams entspricht.

Ausgehend von all diesen Hintergrundinformationen kann man eigentlich nur zu dem Schluss kommen, dass Mark Zuckerberg prädestiniert dafür ist, einmal US-Präsident zu werden. Oder doch nicht?

Quellen:
Zuckerberg 2020?
Zuckerberg zur Personal Challenge 2017
Why is Zuckerberg acting like he’s running for president
Facebook – Mark Zuckerberg
Mark Zuckerberg surprises Ohio family with impromptu dinner visit
How Big Oil Conquered the World
Zuckerberg hires former Clinton pollster Joel Benenson
Mark Zuckerberg says he’s no longer an atheist, believes ‘religion is very important’
Even Mark Zuckerberg can’t stop the meme that he is running for president
‚I am not a lizard‘ Zuckerberg proclaims in public Q&A
Mark Zuckerberg out-robots his AI robot in saccharine holiday video
IMDB.com – The Social Network
„Embarrassing And Damaging“ Zuckerberg IMs Confirmed By Zuckerberg, The New Yorker
Mark Zuckerberg’s 2004 Email Break-In Could Be A Felony
ACCEL PARTNERS INVESTS IN THEFACEBOOK.COM
Venture Capitalist Jim Breyer Is Leaving Dell, Facebook, Walmart
Biography Gilman Louie
Meet In-Q-Tel, the CIA’s Venture Capital Firm (Preview)
Mark Zuckerberg: it would be ‚crazy‘ to kick Trump advisor Peter Thiel off Facebook’s board
BREAKING: Peter Thiel Goes On The Record About Bilderberg
Bilderberg – Steering Committee
Facebook CIA Project: The Onion News Network ONN
How Google and Facebook Cooperated with the NSA and PRISM
Facebook ‚made China censorship tool‘
Facebook is censoring posts in Thailand that the government has deemed unsuitable
Facebook’s Zuckerberg promises Merkel action on hate speech
Former Facebook Workers: We Routinely Suppressed Conservative News
„Content control staff“ Welcome to the brave new world.
What I Learned From the “PropOrNot” Propaganda List
Dear Mark Zuckerberg: Please Don’t Run For President

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