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Zensur und Meinungsfreiheit: Das freie Internet liegt auf dem SterbebettLesezeit: 4 Minuten

Notausschalter - Bildquelle: Wikipedia

Notausschalter – Bildquelle: Wikipedia

Seit einem guten Jahrzehnt wächst der Einfluss des Internets auf Politik und Gesellschaft. Immer mehr Menschen wenden sich von den klassischen Mainstreammedien ab und suchen sich Informationen auf alternativen Plattformen – leider immer noch zu wenige. Aber selbst dieser noch kleine Schwenk in der „Informationsbeschaffung der Menschen“ hat das Establishment dazu veranlasst mit „härteren Bandagen zu spielen“. Die virtuellen, freien Informationen sind seit Jahren ein Dorn im Auge der Mächtigen und daher wurde in den alternativen Medien auch schon seit Jahren darüber geschrieben, dass es einen „Notausschalter“ für das Internet geben muss, will das Establishment den Geist der freien Informationen nochmals in die Flasche bekommen.

Aber während man noch vor wenigen Jahren dachte, dass es einen klassischen Schalter – bei welcher Behörde, Agentur, Geheimdienst oder was auch immer – gibt, mit dem man die Infrastruktur und das Rückgrat des Webs abschalten kann, ist der echte, heute verfügbare „Notausschalter“ ein ganz anderer. In Zusammenarbeit von Regierungen und den wichtigsten Internetgiganten wurde ein System geschaffen, dass ungewollte Informationen gezielt angeht und somit deren Verbreitung verhindert.

Mittels 10 – bezeichnen wir sie mal als – Routinen wird der eigentliche „Notausschalter“ emuliert:

  1. Verstoß gegen Community Richtlinien:
    Das Hauptargument. Die jetzt allgegenwärtige, pauschale Aussage, die Nutzer von Corporate Media Plattformen bekommen, wenn ihre Seiten, Kanäle, Konten geschlossen werden. Dabei weist diese Begründung nie auf etwas Bestimmtes hin oder bietet eine Gelegenheit, die Übertretung zu korrigieren.
  2. Shadow Banning:
    Die perfide Technik, eine persona non grata mundtot zu machen. Während der Nutzer weiterhin die Corporate Media Plattform benutzen kann, werden seine Posts nicht zugelassen bzw. werden seine Inhalte bei seinen Freunden, Followern nicht angezeigt.
  3. Throttling of Reach (Reichweitenbeschränkung):
    Die Social-Media-Plattformen stellen damit sicher, dass nur ein winziger Teil des Publikums tatsächlich das an Informationen bekommt, was es abonniert hat.
  4. Blacklisting Domains:
    Plattformen wie Facebook haben aufgezeigt, dass sie die Fähigkeit besitzen, dass eine bestimmte Domain nicht mehr erreicht werden kann.
  5. Löschen von Beiträgen und Inhalten:
    Wenn ein bestimmter Beitrag oder ein bestimmter Inhalt auf einer Plattform unerwünscht ist, kann er aus irgendeinem, meist nichtigen Grund gelöscht werden.
  6. Kennzeichnung von Inhalten als „Fake News“:
    Eine besonders heimtückische Technik, da Social-Media-Plattformen angeblich unabhängige Unternehmen wie ABC und private Firmen wie Snopes nutzen, um Inhalte zu überprüfen. Das Etikett der „Fake News“ ist dabei meist falsch und kann auch durch Fakten widerlegt werden, aber die Rufschädigung unterminiert die Glaubwürdigkeit und damit Reichweite des Inhaltsanbieters.
  7. Downranking und Suchindizierung:
    Google verwendet seine Algorithmen zum Targeting und zum Ausblenden von Informationen aus Suchergebnissen.
  8. Sperren für „Schlechtes Benehmen“:
    Twitter, Facebook und Co. sperren oft eine Website oder seinen Betreiber wegen der angeblichen Verletzung einer in den AGBs versteckten Richtlinie. Die Betreiber werden dabei für einen bestimmten Zeitraum von ihren Seiten ausgeschlossen oder ihre Funktionalität eingeschränkt, wodurch verhindert wird, dass sie Inhalte posten und ihre Zielgruppen erreichen oder mit ihnen kommunizieren können.
  9. Schließen von Websiten und Beschlagnahme von Inhalten:
    WordPress.com schließt aktuell Websiten, die bei seinen Hosting-Diensten gehostet werden – auch hier wegen der mehrdeutig auslegbaren „Verletzung von Community Richtlinien“. Seiteninhaber werden ohne Vorwarnung ausgesperrt und dürfen nicht auf ihre Inhalte zugreifen oder Backups ihrer Websites erstellen, die effektiv geistiges Eigentum der Betreiber darstellen.
  10. Zusatzdienste stellen ihre Dienstleistung ein:
    Dienste wie MailChimp, Spotify, Disqus und eine Vielzahl von Werbenetzwerken zeigen jetzt die Bereitschaft, Geschäfte mit Organisationen, Websiten und Betreibern aus politischen Gründen einzustellen. Dabei ist dies besonders heimtückisch, da es über die Zensur von Inhalten hinausgeht und darauf abzielt, Menschen ihrer Geschäftsgrundlage (Kontakt zu Kunden) zu berauben.

Wir erleben aktuell, dass das Internet immer mehr einer versteckten Zensur unterworfen wird, die es offiziell natürlich nicht gibt. Mit Hilfe der Internetgiganten untergraben die Regierungen immer mehr den Gedanken des freien Informationsflusses im Internet. Die Bereitschaft von Google, Facebook und Co. sich den Vorgaben der Politik (und damit letztlich der Internationalisten/Globalisten/Eliten, die auch ihre Eigner sind) zu unterwerfen, wird immer offensichtlicher. Leider sind nur die wenigsten bereit sich gegen diese Entwicklung zu stellen. Jedoch dürften weitere „Schließaktionen“ wie die gegen Alex Jones dazu führen, dass das Thema Zensur und Verlust der Meinungsfreiheit wieder verstärkt in der Bevölkerung ankommt. Zumindest bleibt dies zu hoffen…

Quellen:
A Snapshot of the Internet Kill Switch in 2018
Red Alert – JaysAnalysis Taken Down! Support Here!
Twitter Bows To Israeli Government Pressure To Censor Tweets
Facebook, Apple und Youtube sperren Konten von Alex Jones

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