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Meinung: Warum „Merkel muss weg!“ nicht zielführend istLesezeit: 3 Minuten

Meinung - Bildquelle: Pixabay / geralt; CC0 Creative Commons

Meinung – Bildquelle: Pixabay / geralt; CC0 Creative Commons

Unser heutiges Krankheitssystem (ich schreibe hier ganz bewusst nicht von einem Gesundheitssystem) ist so aufgestellt, dass es nur versucht Symptome zu kurieren – sich nicht jedoch mit den dahinterlegenden Ursachen beschäftigt. Ein gutes Beispiel hierfür ist die „Alltagskrankheit“ Bluthochdruck, die von den Ärzten per Medikamentenverschreibung „therapiert“ wird. Die Ursache für den Bluthochdruck wird jedoch so gut wie nie eruiert – auch weil die Volkskrankheit viele verschiedene Auslöser haben kann und man sich eine teuere Anamnese (im wahrsten Sinne des Wortes) sparen möchte.

Ähnlich verhält es sich aus meiner Sicht mit den aktuell wieder lauter gewordenen Rufen „Merkel muss weg!“, die wir nicht nur in Chemnitz oder Köthen hören.

Ich bin sicherlich kein Fan oder Unterstützer Angela Merkels, aber solche Forderungen gehen an der Grundproblematik vorbei. Merkel ist nur das Gesicht, die Frontdarstellerin hinter einem System, das sie für die Massen repräsentieren (soll). Sie fungiert als Blitzableiter. Nicht sie ist es, die die Entscheidung trifft. Sie ist nur die Befehlsempfängerin und das ausführende öffentliche Organ. Nicht mehr und nicht weniger.

Die Menschen müssen verstehen, dass das zugrunde liegende Schuldgeldsystem, die Ursache für die heutigen Verwerfungen darstellt. Merkel ist nur eine Art Symptom dieses Systems.

Was würde denn passieren, wenn Merkel wirklich ihren Stuhl im Kanzleramt räumen würde. Würde dann alles besser werden? Würden wir plötzlich keinen Tiefen Staat mehr haben? Keine inszenierten Kriege? Keine Migrantenströme? Keine Übervorteilung der Bürger zugunsten der Großkonzerne? Würde beispielsweise eine Ursula von der Leyen eine andere Politik betreiben oder gar das herrschende System hinterfragen und ändern? Wer solche Gedanken hegt, ist schlicht naiv.

Unser Schuldgeldsystem ist die treibende Kraft hinter den Verwerfungen unserer Zeit. Ein von der Realität entkoppeltes Finanzsystem, das weder produktiv noch mehrwertig für 99,9% der Menschen ist. Mittels der Finanzialisierung werden aktuell auch noch die letzten Bereiche in dieses System eingesogen. Wer dies nicht versteht bzw. weiß und stattdessen lieber „Merkel muss weg!“ ruft, hat leider nichts verstanden – auch wenn diese Menschen natürlich indirekt das System meinen, wenn sie diese Forderung aufstellen. Nur benennen sie es nicht.

Finanzialisierung - Bildquelle: www.konjunktion.info

Finanzialisierung – Bildquelle: www.konjunktion.info

Der Ruf muss nicht „Merkel muss weg!“ lauten, sondern vielmehr „Dezentralisierung und echte Mitbestimmmung statt Zentralisierung und Finanzialisierung!“. Denn eine solche Forderung würde die Grundfeste des Schuldgeldsystems erschüttern und die Drahtzieher, die von mir immer als IGE bezeichneten Internationalisten/Globalisten/Eliten, aufschrecken lassen, weil ihnen damit die Maske vom Gesicht gerissen wird.

Eine Merkel ist nur eine der vielen Gesichter, die uns präsentiert werden, damit man sich daran abarbeiten kann ohne wirklich etwas zu ändern oder zu verbessern. Auch ein Macron, ein Trump oder eine May gehören in diese Kategorie. Die Energie, die dort hineingesteckt wird, ist letztlich verlorene Energie. Energie, die uns an der wichtigen Stelle der Systemfrage fehlt.

Natürlich ist die Ohnmacht und Wut, die sich in den „Merkel muss weg!“-Rufen manifestiert, nachvollziehbar und auch nicht in Abrede zu stellen. Aber nochmals: sie ist ein Symptom – nicht die Ursache für die Lage, in der wir uns heute befinden. Und solange die Menschen nicht hinter die Maske einer Angela Merkel blicken, solange wird das Schuldgeldsystem mit all seinen negativen Folgen und Auswirkungen an der „Macht bleiben“.

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