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Kurz eingeworfen: Massiver Rückgang bei den Aktienrückkäufen – Alles wie vorhergesagtLesezeit: 2 Minuten

Kurz eingeworfen - Bildquelle: Wikipedia / 4028mdk09

Kurz eingeworfen – Bildquelle: Wikipedia / 4028mdk09

Wie von mir vorausgesagt, gehen die Aktienrückkäufe der Unternehmen, die ein wichtiger Aspekt für die gesehenen Höchstkurse an den Aktienmärkten waren, massiv zurück.

Aktienrückkäufe sind möglicherweise nach Ende der Blackout-Zeit wieder da, aber plötzlich scheint der Appetit der Unternehmen, eigene Aktien zurückzukaufen, stark nachzulassen.

Nach einem anfänglichen Rekordanstieg bei der Rückführung von US-Unternehmensgeldern aus Offshore-Gerichtsbarkeiten (wenn auch nur zu Buchführungszwecken, da der Großteil dieses Geldes bereits weitgehend in inländischen Wertpapieren über Offshore-Unternehmen angelegt war), nachdem das Steuergesetz von Trump und das Steuerrückführungsgeschenk in Kraft getreten waren, hat sich die Rückführung von Bargeld aus dem Ausland stark verlangsamt.

(Stock buybacks may be back as blackout session ends, but suddenly companies‘ appetite to repurchase their own shares appears to be slowing sharply.

After an initial record surge in the amount of US corporate cash repatriated from offshore jurisdictions (if only for accounting purposes, as the bulk of said cash was already largely invested in domestic securities via offshore entities) following Trump’s tax law overhaul and tax repatriation holiday, the movement of foreign cash has slowed sharply.)

Seltsamerweise – oder sollte ich besser logischerweise schreiben, wenn man den Blickwinkel berücksichtigt – stellt niemand aus der Hochleistungspresse oder Politik die Frage, warum dieser Rückgang bei den Aktienrückkäufen stattfindet. Vielleicht weil die meisten Unternehmen hohe Schulden aufgebaut haben, um diese Aktienrückkäufe überhaupt tätigen zu können? Und jetzt wo die Federal Reserve die Zinsen anhebt, werden die eingegangenen Kreditbelastungen (Zinsen & Rückführung) immer größer, um sie noch ignorieren zu können?

Die durch Trump möglich gemachte Bargeldrückführung von US-Unternehmen, die ihr Geld in Steueroasen außerhalb der USA angelegt hatten, werden jetzt für die Zinszahlungen bzw. zur Kreditrückführung eingesetzt und nicht mehr um die eigenen Aktien zu kaufen. Alles wie vorhergesagt.

Aktuell gehe ich davon aus, dass wir im Dezember eine Beschleunigung des Ganzen sehen werden, wenn die Fed wiederum die Zinsen auf ein dann „neutrales Niveau“ (Zins = Inflation) anheben wird. Begründet dann mit der offiziellen Inflationsrate.

Quelle:
The Next Big Market Risk: Here Comes A Sharp Slowdown In Stock Buybacks

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