Laut Klaus Schwab, dem Gründer und geschäftsführenden Vorsitzenden des Weltwirtschaftsforums (WEF), folgt die Vierte industrielle Revolution auf die erste, zweite und dritte industrielle Revolution – die mechanische, elektrische bzw. digitale Revolution. Die Vierte industrielle Revolution baut auf der digitalen Revolution auf, aber Schwab sieht die Vierte industrielle Revolution als eine exponentielle Entwicklung und Konvergenz bestehender und neu entstehender Bereiche, darunter Big Data, Künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen, Quantencomputer sowie Genetik, Nanotechnologie und Robotik. Die Folge ist die Verschmelzung der physischen, digitalen und biologischen Welt. Das Verschwimmen dieser Kategorien stellt letztlich die Ontologien in Frage, mit denen wir uns selbst und die Welt verstehen, einschließlich dessen, „was es bedeutet, ein Mensch zu sein“.